Fostering Oral Competences (Sprechkompetenzen in Englisch fördern)

Projekt in Kooperation mit der Justus-Liebig-Universität durchgeführt

Als offizielle Campusschule der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) kooperierte die Herderschule mit der Englisch Fachdidaktik erfolgreich in einem TEFL-Hybrid Projekt. Bei TEFL-Hybrid geht es um Lehrveranstaltungen der JLU Englischdidaktik, die Präsenzlehre mit unterschiedlichen digitalen Formaten verbinden, um zeitlich und räumlich flexibles Lernen zu ermöglichen. Studierende aus dem Seminar „Fostering Oral Competences“ („Mündliche Kompetenzen fördern“, Dozentin: Frau Karina Fricke) unterstützten Schüler*innen der Herderschule („Mentees“) im Zeitraum von 12 Wochen als Mentor*innen, indem sie gemeinsam für die Teilnehmenden Sprechaktivitäten und -aufgaben entwickelten, miteinander ins Gespräch kamen, korrigierendes Feedback gaben und den Fortschritt ihrer Mentees begleiteten und reflektierten.

Nach einem ersten Kennenlern-Treffen in Präsenz mit allen Beteiligten fanden einerseits synchrone Sitzungen als Webinar statt, andererseits wurde asynchron auf der videobasierten Lernplattform Flip gearbeitet, wo Mentor*innen und Schüler*innen füreinander zeitunabhängig aufgabengeleitet kurze Videos hochladen konnten. Beim Abschlusstreffen an der Herderschule erhielten die Mentees ein Teilnahmezertifikat mit Würdigung ihrer Mitwirkung. Insgesamt 21 Herderschüler*innen konnten sich beteiligen. Dabei handelte es sich um Freiwillige aus dem bilingualen Englischkurs der Jgst. 9 von Frau Nancy Markovic und dem Englischkurs der Jgst. 10 von Frau Corinna Schwarz. Die Rückmeldungen der Lernenden waren sowohl seitens der Studierenden als auch seitens der Schüler*innen sehr positiv. Studierende merkten an „Ich konnte theoretischen Input richtig gut mit praktischem Arbeiten verknüpfen“ und eine Reihe von Schüler*innen wünschten sich „wir hätten uns lieber noch öfters getroffen, um noch mehr Sprechgelegenheiten und Feedback zu bekommen“. Die meisten äußerten, dass sie an einem vergleichbaren Projekt gern wieder teilnehmen würden, obwohl es sich um zusätzliche, nachmittags außerhalb des Unterrichts stattfindende Aktivitäten handelte. Vielen hat es gefallen, dass die Mentor*innen sich thematisch nach den Interessen der Schüler*innen richten konnten, um möglichst viel authentische und interessante Kommunikation auf den Weg zu bringen.