Straßenmusik, Notre-Dame und Mona Lisa - Studienfahrt der Französischkurse der Stufe 10

Vom 2. bis 6. Juni unternahmen die zwei Französischkurse der 10. Klasse unserer Schule eine Studienfahrt nach Paris. Auf dem Programm standen Sehenswürdigkeiten wie der Louvre, Notre-Dame, der Eiffelturm und vieles mehr.

Die Fahrt zu unserer Unterkunft im FIAP Jean Monnet verlief ohne Komplikationen und wir wurden herzlich empfangen. Nach der Erkundung unserer Zimmer machten wir uns direkt auf den Weg zum Tour Montparnasse. Vorher hatten wir aber noch Zeit, uns mit der Stadt etwas vertraut zu machen. Von dem Tour Montparnasse aus eröffnete sich ein eindrucksvoller Blick über Paris. Das Abendessen in der Unterkunft war auch akzeptabel. 

An unserem zweiten Tag stand eine Seine-Rundfahrt auf dem Plan, welche etwa eine Stunde dauerte. Während der Fahrt sah man schon viele Sehenswürdigkeiten und man hatte das Vergnügen, die wunderschöne Architektur von Paris zu erblicken. Nach der Fahrt auf der Seine liefen wir zum Eiffelturm und bestiegen ihn bis zur zweiten Etage. Der Ausblick von dort war sehr empfehlenswert. Anschließend haben wir uns mit Essen und Trinken versorgt, um zum Trocadero und der Champs-Elysées zu laufen. Hierbei durften wir auch in die Geschäfte unserer Wahl gehen.

Am nächsten Tag stand die Sacre Coeur auf dem Programm und hinterher ausreichend freie Zeit, um in ein Restaurant zu gehen. Souvenirs gab es auch in jedem möglichen Geschäft und auch sehr ansprechende Cafés. Später fuhren wir alle zum Stade de France und bekamen dort eine Führung. Unser Guide war sehr freundlich und hat alles unterhaltsam und anschaulich gehalten. Am Abend liefen wir alle noch zum Eiffelturm, um ihn im Glitzern zu sehen. Man konnte sich auch einige Musiker anhören, die auf ihren Gitarren spielten.

An unserem vierten Tag in Paris waren wir im Louvre und sahen uns so viel wie möglich an. Hierbei haben sich kleine Gruppen gebildet und jeder hatte die Möglichkeit, seinen Interessen nachzugehen. Die Lehrer haben uns hier auch mehr Zeit gegeben, falls wir uns noch mehr ansehen wollten. Im Anschluss durften wir uns frei bewegen und hatten bis zum Abendessen Zeit, zu machen, worauf wir Lust hatten. Da die Stadt sehr groß ist, hatte man viele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung.

Am letzten Tag waren wir in der Kathedrale Notre-Dame, für die wir glücklicherweise nicht lange anstehen mussten. In dieser konnten wir uns auch lange genug umsehen. Danach erkundeten wir noch das Viertel Marais, das wirklich sehr schön und belebt war. Keine Studienfahrt ohne Interviews, so lautet das Motto unserer Lehrkraft, also standen diese auch noch auf der Liste. Die Menschen, die wir interviewt haben, waren alle jedoch sehr zuvorkommend und hatten viel zu erzählen. 

Unsere Rückfahrt verlief bedauerlicherweise nicht problemlos, jedoch sind wir in Gießen nur um etwa eine halbe Stunde später als geplant angekommen und unser Sprint zur S-Bahn hatte sich damit gelohnt. 

Im Großen und Ganzen war diese Fahrt mit vielen Sehenswürdigkeiten und Schritten geprägt, aber genauso auch mit viel Freizeit und Spaß. Unser Lehrkräfte-Duo war auch immer sehr verständnisvoll und immer gut drauf. Ich denke, dass wir alle den beiden und auch der Herderschule dankbar sind, dass wir bei dieser Fahrt dabei sein durften. Wir haben viel Neues über die Sprache und die Menschen gelernt und auch einiges an Geld dort gelassen. Für uns hat sich aber jeder Cent gelohnt und ich hoffe, dass solche Studienfahren zukünftig wiederholt werden, da hier jeder viel mitnehmen kann und man schöne Erinnerungen sammelt.